Sie sind oft wunderschön, ziehen die Bewunderung menschlicher Beobachter auf sich und locken sogar wichtige Bestäuber wie Bienen an, wenn sie in unseren Gärten gepflanzt werden. Aber was ist, wenn sie den Zaun überwinden? 🫣Diese Eindringlinge können eine erhebliche Bedrohung für die Artenvielfalt darstellen.
In ihrem neuen Lebensraum können diese attraktiven Arten schnell Fuß fassen, die einheimische Flora verdrängen und das ökologische Gleichgewicht stören.
Wenn sie sich ausbreiten, können sie einheimische Pflanzen verdrängen, Ressourcen verbrauchen und die Lebensraumstrukturen verändern. Diese Störungen können kaskadenartige Auswirkungen auf die einheimische Tierwelt haben, von Insekten bis hin zu größeren Tieren, die auf die einheimische Pflanzenwelt als Nahrung und Schutz angewiesen sind.
Buddleja, Sommerflieder gemeinhin als Schmetterlingsflieder bekannt, gilt als invasiv und ist in Norditalien und im Tessin sehr verbreitet. Er gilt als mäßig besorgniserregend, da er das Potenzial hat, natürliche Lebensräume zu stören, insbesondere in städtischen und gestörten Umgebungen, wo er geeignete Wachstumsbedingungen vorfindet. Um die negativen Auswirkungen auf einheimische Pflanzenarten und Ökosysteme zu verhindern, sind möglicherweise Maßnahmen zur Eindämmung und Kontrolle ihrer Ausbreitung erforderlich.
Laut den Tessiner Behörden sollte Buddleja nicht gepflanzt werden. An seiner Stelle können Liguster (Ligustrum vulgare), Flieder (Syringa vulgaris) oder Spindelstrauch (Euonymus europaeus) gepflanzt werden.
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